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Verfasst von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Frankreichaustauschs aus der 8a, 8b und 8d

 6 Bahnhöfe an einem Tag - mit der Bahn nach Barr und zurück

Am 05.02.24 versammelten wir uns um 8:35 Uhr mit vollgepackten Koffern und Reisetaschen am Zülpicher Bahnhof. Viele waren mit ihren Eltern direkt zum Bahnhof gekommen, doch es gab auch einige, die inBarr1 einer Gruppe von der Schule aus zum Bahnhof gegangen sind. Manche von uns saßen auch schon in der ersten Bahn oder stiegen etwas später zu. Wir alle waren sehr aufgeregt, und als die Bahn kam, war es an der Zeit sich von den Eltern und Zülpich zu verabschieden um die Reise zu beginnen.

Nachdem wir von Zülpich abgereist waren, ging es zum Euskirchener Bahnhof, um in den Zug nach Köln umzusteigen. Wir hatten eine halbe Stunde Zeit. In der Zwischenzeit gingen wir zu unserem Gleis und warteten dort auf unseren Zug.  Als der Zug kam, setzten wir uns auf die Plätze und fuhren zum nächsten Bahnhof – Köln Hauptbahnhof.

Dort mussten wir auf den ICE nach Offenburg warten. In der Wartezeit durften wir uns in kleinen Gruppen im und um den Bahnhof frei bewegen. Einige Gruppen nutzten die

Zeit, um sich im „Rewe to go“ mit Verpflegung für die weitere Reise einzudecken. Andere Gruppen wiederum sahen sich in den kleinen Modegeschäften um und kauften kleine Souvenirs. Dann gab es noch einige Leute aus der Reisegruppe, die den Bahnhof verließen, um sich den Dom anzuschauen. Kurz vor der Abfahrt traf sich die ganze Gruppe wieder am „Kofferlager“ und die Reise konnte weitergehen.

Barr2In Offenburg angekommen, mussten wir auf die Regionalbahn nach Straßburg warten und hatten deshalb nochmals Zeit, uns zu bewegen. Die meisten unserer Austauschgruppe sind zum Mc gelaufen. Der Rest hat sich einen Eindruck von Offenburg verschafft. Es ist nicht wirklich groß, aber dafür sehr aufgeräumt. Nach einer Weile mussten wir dann auch zurück zum Bahnhof, denn wir mussten ja noch den nächsten Zug nach Straßburg bekommen.

In Straßburg angekommen, hatten wir wenig Zeit und mussten uns direkt zu unserem Gleis begeben. Dort haben wir auf den letzten Zug des Tages gewartet, die Regionalbahn, die uns dann nach Barr bringen sollte.

Noch bevor der Zug in Barr hielt, konnten wir die Überraschung, die uns am Bahnhof erwartete, sehen. Unsere Austauschpartner und Austauschpartnerinnen aus Frankreich waren alle zum Bahnhof gekommen, um uns abzuholen. Einige von ihnen hatten sogar Schilder mit unseren Namen darauf mitgebracht, sodass wir sie leichter finden konnten. Es war ein sehr aufregendes Erlebnis, zum allerersten Mal unsere Austauschpartner zu treffen und sich ein wenig mit ihnen zu unterhalten. Nach wenigen Minuten sind wir alle zusammen zu ihrer Schule gelaufen, wo wir von den Familien abgeholt wurden. So begann unser erlebnisreicher Aufenthalt in Frankreich.

Die Schultage in Barr

Am Dienstag, den 06.02.2024, waren wir im Unterricht im Collège du Torenberg-Heiligenstein. Zu Beginn sind wir mit unseren Austauschschülern und Austauschschülerinnen zur Schule gekommen und hattenBarr3 mit ihnen in den jeweiligen Klassen Unterricht. Teilweise hatten wir auch Freistunden, weil sehr viele Lehrkräfte wegen Klassenfahrten oder Erkrankung fehlten. In Frankreich gibt es dann keinen Vertretungsunterricht, die Schülerinnen und Schüler haben stattdessen Freistunden, die sie unter Aufsicht in der „Permanence“, einer Art Hausaufgabenraum, verbringen. Wir haben unterschiedliche Fächer und den Unterricht in Frankreich kennengelernt.

Zwischen den jeweiligen Unterrichtsstunden gab es viertelstündige Pausen und eine große Mittagspause, in der die meisten von uns in der Mensa zu Mittag gegessen haben. An diesem Tag gab es Cordon bleu mit Erbsen und Möhren und verschiedene Desserts. Bevor es weiterging, konnten wir noch etwas Zeit auf dem Schulhof verbringen.

Im Anschluss an die Mittagspause bekamen wir eine Vorführung des Buches „Briefe vom Eichhorn an die Ameise” auf Deutsch und Französisch. Nach der Vorführung sollten wir Texte über uns selbst, so unrealistisch wie möglich, verfassen, bei denen jeder Satz mit „Ich bin” beginnen sollte. Drei Schülerinnen durften ihre Texte vortragen. Nach der Vorführung sind alle Schüler und Schülerinnen, die an dem Austausch teilgenommen haben, nochmals in den Deutschraum zurückgekehrt, in dem manche bereits vormittags Unterricht hatten, um weitere Informationen zum Programm zu erhalten und die Gruppen für das Bowling am Donnerstag einzuteilen. Um 16:20 Uhr sind wir mit unseren Austauschpartnerinnen und Austauschpartnern nach Hause gegangen und haben verschiedene Aktivitäten in der Gastfamilie oder mit Freunden unternommen.

Am Mittwoch sind wir deutschen Schüler und Schülerinnen mit unseren Austauschpartner/innen gemeinsam zur Schule gegangen, doch in der Schule haben sich unsere Wege dann getrennt! Wir haben uns alle in einem Raum der Schule getroffen und die französischen Austauschpartner und Austauschpartnerinnen sind in ihren jeweiligen Unterricht gegangen. Für unsere deutsche Gruppe war es eigentlich vorgesehen eine Foto Rallye durch Barr zu machen, doch leider hatten wir etwas Pech beim Wetter, weshalb wir die Rallye dann online machen mussten. Als das Wetter am Vormittag dann doch besser wurde, konnten wir eine Runde durch Barr laufen. Da Mittwoch die Schule schon um 12:15 Uhr endet, hatten wir am Nachmittag Freizeit. In unserer Freizeit haben wir unterschiedliche Sachen gemacht, manche haben sich zum Beispiel mit anderen Austauschpartnern getroffen oder manche waren im Straßburger Stadion oder waren shoppen, das heißt, der Nachmittag war sehr vielfältig!

Der Ausflug nach Straßburg

Am Donnerstagmorgen haben wir uns alle an der Schule getroffen und sind von dort aus mit dem Bus losgefahren. Unser Ziel war der Europarat. Die Fahrt nach Straßburg ging schneller als erwartet. Als wir dortBarr4 ankamen, versammelten wir uns und gingen hinein. Wir und unsere Taschen wurden auf gefährliche Gegenstände kontrolliert, bevor wir hineingehen durften, und als wir drin waren, durften wir uns erst einmal umsehen. Uns wurde anhand eines interessanten Videos erklärt, was der Europarat ist und dass er sich für Demokratie, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit einsetzt. Besonders gut fanden wir, dass alle Informationen sowohl auf Französisch als auch auf Deutsch vorhanden waren.

Barr5Nachdem wir uns alle wieder im Bus versammelt haben, sind wir los zum Straßburger Münster. Es war sehr groß, aber immer noch etwas kleiner als der Kölner Dom. Dort haben wir uns in kleine Gruppen aufgeteilt und durften allein durch Straßburg gehen. Es war sehr schön, weil man dort dann machen konnte, worauf man Lust hat, wie zum Beispiel Shoppen gehen, Essen gehen oder einfach nur die Stadt anschauen. Wir hatten viel Zeit für uns, bevor wir uns wieder am Münster getroffen haben. Dort wurden noch viele Fotos gemacht, bevor wir wieder zum Bus gegangen sind.

Zum Abschluss unseres Austauschs sind wir danach alle zusammen zum Bowling gefahren. Zwei Tage zuvor hatten wir uns in kleine deutsch-französisch gemischteBarr6 Gruppen eingeteilt, in denen wir gegeneinander bowlen konnten. Es hat sehr viel Spaß gemacht und es war sehr schön, dass wir uns alle gegenseitig Tipps gegeben und angefeuert haben. Dadurch, dass wir uns dort Snacks und Getränke holen konnten, waren wir bestens versorgt. Nach zwei Runden sind wir dann wieder gemeinsam zum Bus gegangen und zurück zur Schule gefahren, wo wir dann von den Gasteltern abgeholt wurden oder mit einem anderen Bus zu unseren Gastfamilien gefahren sind.

Am Freitag haben uns die französischen Schülerinnen und Schüler dann zum Bahnhof in Barr gebracht. Einige von uns haben sich mit ihren Austauschpartnerinnen und Austauschpartnern so gut verstanden, dass ihnen der Abschied richtig schwergefallen ist. Von Barr aus sind wir wieder mit vielen verschiedenen Bahnen nach Zülpich zurückgefahren. Nun freuen wir uns alle auf den Gegenbesuch unserer Austauschpartnerinnen und Austauschpartner, die Anfang Juni zu uns nach Zülpich kommen werden.