Wer war eigentlich dieser Chlodwig, der dem Zülpicher Sportverein den Namen gab? Wie hielten die Menschen früher Kontakt, ohne Facebook und WhatsApp? Warum ist der 9. November der „Schicksalstag“ der Deutschen? Woran scheiterte die erste deutsche Demokratie? Und hat man hieraus die richtigen Lehren gezogen?
Schon diese kleine Auswahl von Fragen aus dem Geschichtsunterricht zeigt: Geschichte ist nicht einfach Vergangenheit, sondern weckt Interesse und beeinflusst unser Leben in vielfältiger Hinsicht. Durch die Auseinandersetzung mit historischen Ereignissen, Personen, Prozessen und Strukturen können die Schülerinnen und Schüler „erkennen, dass vergangenes Geschehen mit ihrer Gegenwart zusammenhängt“ (Kernlehrplan SI, GY NRW, S. 15). Somit ist es Ziel des Faches, den Schülern Orientierung in der heutigen Zeit zu vermitteln sowie die „Fähigkeit, an der Gestaltung dieser Welt mitzuwirken, indem sie kritisch mit angebotenen Bewertungen umgehen, bewusst Bewährtes fortführen und Chancen der Erneuerung verantwortlich wahrnehmen“ (Kernlehrplan SI, GY NRW, S. 15).
Insbesondere Multiperspektivität und die Fähigkeit zum Fremdverstehen, kritisches Reflexionsvermögen und begründete Urteilsbildung werden gefördert und sind gefordert bei der Auswertung von historischen Quellen (z.B. Texte, Fotos, Karikaturen, Karten, Film- und Tondokumente) oder während der direkten Begegnung bei Unterrichtsgängen und Exkursionen.
Das Fach Geschichte wird in der Sekundarstufe I in den Klassen 6, 8, 9 und 10 (G9) zweistündig unterrichtet. In der Oberstufe bieten wir neben dem dreistündigen Grund- und Zusatzkurs auch regelmäßig einen Leistungskurs an.
Informationen des Schulministeriums bezüglich der gymnasialen Oberstufe finden sich unter folgendem Link: