Eigentlich hatten sie ihr Klassentreffen bereits vor drei Jahren feiern wollen, denn im Jahre 2021 waren es stolze 50 Jahre gewesen, dass die ehemaligen Abiturientinnen und Abiturienten das Franken-Gymnasium mit dem Abiturzeugnis in der Hand verlassen hatten. Doch dann hatte die Corona-Pandemie dem Wiedersehen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Daher traf man sich nun also am Samstag, den 21. September 2024, nach 53 Jahren wieder an der alten Schule. Von den ursprünglich 23 Abiturientinnen und Abiturienten waren 14 der Einladung gefolgt, einer lebt in den USA und konnte nicht kommen und drei sind bereits verstorben. Mit Herrn Eichhorn erschien sogar einer der ehemaligen Lehrer.
Der stellvertretende Schulleiter des Franken-Gymnasiums Herr Dr. Münch begrüßte den Abiturjahrgang von 1971 auf dem vor wenigen Jahren neugestalteten Schulhof und führte die Gruppe zunächst über das weiträumige Campusgelände, anschließend durch das Schulgebäude. Da vor 53 Jahren lediglich der heutige Altbau gestanden hatte und die Schule in den folgenden Jahrzehnten stetig vergrößert worden war, konnten die ehemaligen Abiturientinnen und Abiturienten viele neue Eindrücke sammeln und hautnah erleben, wie sich „ihre“ Schule im Laufe der Zeit verändert hatte. Dies galt auch innerhalb des Gebäudes. So zeigte Herr Dr. Münch beispielsweise eine digitale Tafel und erklärte, dass in einzelnen Jahrgangsstufen inzwischen jeder Schüler und jede Schülerin mit einem elternfinanzierten Convertible arbeitet.
Neben der Frage, was sich in über fünfzig Jahren in der Schule geändert hat, war es den Ehemaligen unter anderem ein besonderes Anliegen, den einstigen Klassenraum zu besichtigen; aber auch mit dem Kunstraum waren Erinnerungen verbunden, über die man sich austauschte.
Im Anschluss an die anderthalbstündige Führung verabschiedete sich Herr Dr. Münch mit dem Angebot, dass man sich in sieben Jahren anlässlich des 60-jährigen Abiturs gerne wiedersehen könne. Die Abiturientinnen und Abiturienten ließen den Abend in einem nahegelegenen Restaurant ausklingen. Dort stießen sodann sogar noch drei weitere ehemalige Lehrkräfte hinzu: Frau Naurath, Herr Wiskirchen und Herr Dr. Weitz.