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Unsere Stufe, die EF, hatte auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, an der dreitägigen Besinnungsfahrt teilzunehmen. Uns wurde eine besondere Möglichkeit geboten, sich selbst sowie die Mitschüler und Mitschülerinnen besser kennenzulernen. Um es vorwegzunehmen, die Besinnungsfahrt war nicht nur lehrreich und informativ, sondern auch einfach richtig schön.

Der erste Tag war direkt sehr spannend. Unser Thema: Ängste. Wir haben uns damit beschäftigt, welche Ängste uns begleiten und wie sie uns daran hindern können, an unser Ziel zu gelangen. Wir begannen damit, uns Gedanken zu machen, welche Ängste es überhaupt gibt.

Rezept gegen AngstDas war anfangs gar nicht so leicht, aber nach und nach kamen ganz unterschiedliche Ängste zusammen, die wir anschließend an eine Pinnwand heften konnten. Nachmittags folgte direkt eine kreative Aufgabe. Wir sollten in Gruppen ein Rollenspiel vorbereiten, das sich thematisch damit beschäftigte, wie wir uns in der Zukunft sehen – sei es in ein paar Jahren oder Jahrzehnten. Diese Szenen waren teilweise echt lustig, aber auch sehr kreativ. Den Abend konnten wir dann ausklingen lassen, indem wir zusammen Kartenspiele oder andere Gesellschaftsspiele gespielt haben.

Am nächsten Tag ging es interessant weiter. Wir schrieben zuerst einen anonymen Brief über unsere Ängste. Darin konnten wir ehrlich schreiben, was uns beschäftigt oder daran hindert, unsere Ziele zu erreichen. Anschließend machten wir einen Spaziergang durch die wunderschöne Umgebung der Jugendherberge, welcher sich perfekt dazu eignete, über die darauffolgende Aufgabe nachzudenken. Es sollte nämlich ein Plakat, beispielsweise im Stil einer Bedienungsanleitung oder eines Rezepts, erstellt werden, welches wir im Nachhinein präsentieren würden. Am Abend schrieben wir dann eine Antwort mit Ratschlägen oder ermutigenden Worten auf die anonymen Briefe unserer Mitschülerinnen und Mitschüler. Laut den Teilnehmerinnen und Teilnehmern war es sehr aufregend, auf diese Weise in Kontakt zu treten, ohne zu wissen, wer dahintersteckt. Schließlich schrieben wir uns gegenseitig positive Nachrichten in kleine Hefte, die wir erhalten hatten.

Nun kam auch schon der letzte Tag. Ungeduldig warteten wir darauf, die Antworten auf unsere anonymen Briefe zu lesen. Wer sich gerne mit der Person, die einem geantwortet hatte, unterhalten wollte, konnte dies freiwillig tun. Am Ende haben wir gemeinsam reflektiert, was wir nach diesen drei Tagen für uns mitnehmen. Viele der Schüler und Schülerinnen hatten das Gefühl, mehr über sich selbst und auch über die anderen gelernt zu haben.

Um es kurz zu fassen, äußerten die meisten sich wie folgt: “Es ist gut zu wissen, dass ich nicht allein mit meinen Ängsten bin”, “Ich habe jetzt einen komplett anderen Blick auf die Art und Weise, wie ich mit meinen Ängsten umgehe” oder “Die Besinnungsfahrt war sehr lehrreich, informativ und einfach schön”. Gleichzeitig hatten wir natürlich aber auch sehr viel Spaß und konnten die Zeit einfach genießen.

Eine Besinnungsfahrt können wir wirklich jedem empfehlen. Sie bietet nicht nur die Möglichkeit, sich intensiv mit wichtigen Themen zu befassen, sondern auch eine großartige, gemeinsame Zeit mit wertvollen Gesprächen, kreativen Aufgaben und schönen Momenten zu verbringen.

Besinnungsfahrt EF 2025

Verfasst von Nicoleta Grebenar & Rosalia Emrich,

Schülerinnen der EF