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20241210 120141Am 10.12.2024 war die Theatergruppe „Überall-Theater“ bei uns an der Schule, um das Drama „Der zerbrochene Krug“ von Heinrich von Kleist aufzuführen. Die Theatergruppe kommt aus Leipzig und führt klassische Theaterstücke in ganz Deutschland auf. An diesem Dienstag hatten wir, also die Schüler/-innen der EF und der Jahrgangsstufe 10, die Möglichkeit, dieses Theaterstück, das von professionellen Schauspielern aufgeführt wurde, ohne großen Aufwand unsererseits im PZ der Schule zu sehen. Da das Drama für die kommenden Abiturjahrgänge Pflichtlektüre ist, war die Aufführung besonders interessant für uns. Den Schauspielern war es besonders wichtig, uns in das Stück zu integrieren und dadurch durften wir zum Beispiel an einer Abstimmung teilnehmen oder einige von uns wurden als Verdächtige von den Schauspielern angespielt.

Wir konnten durch die Teilnahme an dem Stück die Stimmigkeit der Schauspieler/-innen feststellen, da diese auf unsere Antworten abgestimmt reagieren mussten. Es erschien uns spannend, Teil eines gemeinsamen Stückes zu sein und die Rolle eines gemeinsamen Theaters zu verstehen. Das Stück an sich handelt von einem zerbrochenen Krug und der Gerichtsverhandlung, die dieses Verbrechen aufklären soll und in deren20241210 123427 Verlauf der Richter selbst immer stärker unter Verdacht gerät. Die Schauspieler/-innen vermittelten uns die Handlung, die sich in der Inszenierung von Johann Wolfgang von Goethe über mehrere Stunden erstreckte, etwas komprimierter, jedoch sehr anschaulich und deutlich. Am Ende des Theaterstücks konnten wir eigene Fragen stellen bzw. Anmerkungen äußern, die sich auf das Stück selbst, aber auch auf den Schauspielberuf bezogen.

Insgesamt war diese Veranstaltung bereichernd in vielerlei Hinsicht. Zum einen erhielt man Einblicke in die professionelle Schauspielerei und die Improvisationskunst der Schauspieler/-innen. Zum anderen war das Stück auf die Schule und die Schüler/-innen zugeschnitten und wurde von den talentierten Schauspieler/-innen ebenso überzeugend wie verständlich inszeniert.

Jana Pliske (EF)