Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
Zülpich, im Juli 2021
auch in diesem Jahr möchte ich mit euch und Ihnen den Blick noch einmal auf das vergangene Jahr richten – und auf das kommende Schuljahr vorausblicken.
Nach den vielen langen Mails zu Covid-19-Regelungen, Schließungen, Testungen, Öffnungen, Maskenpflicht, Anzahl der Klassenarbeiten … nehme ich mir die Freiheit, dies alles nicht wieder oder weiter zu kommentieren.
Wir alle haben uns im vergangenen Schuljahr in Gefühlen und Wahrnehmungen wiedergefunden, die wir so vor wenigen Jahren noch nicht für möglich gehalten hätten und vor Herausforderungen gestellt gesehen, die wir uns gewiss nicht zugetraut hätten und doch bewältig(t)en.
Insgesamt beschließe ich dieses Schuljahr, das uns
- 55 Abiturient(inn)en (Herzlichen Glückwunsch!),
- Notebooks für Lehrerinnen und Lehrer (Danke MSB),
- 88 Neuanmeldungen (viele Eltern entschieden sich leider Homeschooling-geprägt für die Schulform Realschule, um es dem eigenen Kind leichter zu machen – für mich eine Entscheidung, die nicht wirklich im Sinne des Kindes ist),
- W-LAN (endlich nach so langem Warten),
- viele Impulse der SV (Chapeau!)
- und leider den Verlust eines Kiosks (Danke für alles, Frau Strick)
bescherte, mit den so oft bemühten gemischten Gefühlen. Zweifellos sah ich die Schulfamilie enger zusammenrücken, engagierte Lehrerinnen und Lehrer, Eltern und Schülerinnen und Schüler. Ihnen und euch allen möchte ich Dank und Anerkennung aussprechen.
Doch gab es eben auch die Nörgler(innen) und Allesbesserwisser(innen), die nicht etwa durch Ihre Standpunkte oder Haltungen, sondern eher durch die Art bzw. den Stil, diese respekt- und teils auch niveaulos vorzutragen, einen faden Beigeschmack hinterließen – und letztlich dem eigenen Ansinnen ebenso schadeten wie der angestrebten Bündelung von Ressourcen und der Fokussierung auf Nachteilsminimierung im Sinne der uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler.
Was erwartet uns nun im neuen Schuljahr?
- Das Campus-Gelände wird wohl fertiggestellt werden und von uns in enger Zusammenarbeit mit der Realschule (welche ein erfreulich kooperatives Kollegium besitzt) genutzt werden.
- Die Gesamtzahl unserer Schülerinnen und Schüler wächst wie auch die Zahl der Klassen und Kurse. (Danke an alle Lehrerinnen und Lehrer)
- Der Vorsitz der Schulpflegschaft wird neu besetzt werden. (Danke für alles, Herr Virnich!)
- Auch das Sekretariat erhält ein neues Gesicht (Danke und auf bald, Frau Stefer).
- Zum letzten Mal durchläuft ein G8-Jahrgang die Klasse 9. (Viel Erfolg!)
- Ein Kiosk-Neustart unter Leitung einer Elterninitiative. (Vielen Dank und gutes Gelingen!)
Und – die große Variable Corona, die uns nicht wissen lässt, worauf wir reagieren müssen werden.
Aber was es auch sein mag, das die Pandemie uns noch bringen mag (wobei ich eigentlich zuversichtlich bin, dass das neue Schuljahr sehr viel unbelasteter sein wird als das vergangene), die letzten beiden Schuljahre bestärken mich in der Überzeugung, dass wir dem, was auf uns zukommt, gewachsen sein werden, weil bzw. wenn wir uns der Herausforderung stellen: besonnen, engagiert, empathisch und vor allem gemeinsam als Schulfamilie!
Zugleich möchte ich mich abschließend bei all denen bedanken, die unseren Schulbetrieb getragen und gestärkt haben sowie bei jenen, die uns materiell oder tatkräftig oder auch mit anerkennenden Worten und Gesten unterstützten.
Uns allen wünsche ich nach den Ferien ein besseres Schuljahr als das, welches hinter uns liegt, aber zunächst einmal Euch und Ihnen allen erholsame Ferien- und Urlaubstage sowie Gottes Segen. Nutzt bzw. nutzen Sie die freien Tage auch in diesem Jahr ganz besonders (s.u.) zu Erholung und Muße!
Herzlichst
Joachim P. Beilharz
Schulleiter
Ausruhen, das bedeutet:
sein dürfen, ohne Leistung zu erbringen;
sein dürfen, ohne wer sein zu müssen,
einfach Leib und Seele Gutes tun.
Sr. M. Reinhildis Gehring