Einen besonderen Schultag erlebten am 14. März unsere 9. Klassen. Für den gesamten Jahrgang fand der MINT-Tag statt, an dem die Schüler*innen verschiedene Schülerlabore der RWTH Aachen besuchten.
So wurde z.B. im Schülerlabor „Roboscope“ eigene kleine Roboter gebaut, programmiert und im Anschluss direkt getestet.
Im Informatik-Schülerlabor lernten die Schülerinnen und Schüler, wie man Mikrocontroller programmiert, die im Prinzip in jedem elektronischen Gerät unseres Alltags vorkommen. Zunächst wurden allgemeine Kontrollstrukturen und Variablenkonzepte des Arduinos – so heißt dieser Mini-Computer – thematisiert. Mit diesen Kenntnissen konnten dann konkrete Projekte umgesetzt werden, z. B. ein Parksensor, ein Farbenthermostat, das unterschiedliche Raumtemperaturen durch unterschiedliche LED-Farben anzeigt. Außerdem erfuhren die Schülerinnen und Schüler, wie unsichtbares Licht beim Einparken helfen und wie man damit Geschwindigkeiten messen kann.
In den Bereich Architektur hineinschnuppern konnte eine Gruppe Schüler*innen vor Ort am FraGy. Unter Anleitung der Architektin Frau Frederick durften unsere Schüler*innen viel praktisch arbeiten und konstruieren.
Lesen Sie weiter unten zwei Berichte direkt von unseren Schüler*innen.
Der MINT-Tag wurde in Kooperation mit ANTalive, dem für uns zuständigen zdi-Zentrum („Zukunft durch Innovation“), durchgeführt und finanziell gefördert. Das Ziel des MINT-Tages ist es, unseren Schüler*innen überzeugungsstarke und praxisnahe Einblicke in MINT-Bereiche zu ermöglichen, die weit über den Unterricht hinausgehen, und vorhandenes Interesse an diesen Fächern zu stärken. Die Berufschancen in den technisch-naturwissenschaftlichen Fächern sind auf Grund des hohen Fachkräftemangels in diesen Bereichen nach wie vor als überaus positiv einzuschätzen.
Roboscope an der RWTH Aachen
Am Dienstag, den 14.03.2023, war der MINT-Tag der Jahrgangsstufe 9. An diesem Tag bin ich mit einem Teil meiner Stufe nach Aachen zum Schülerlabor Roboscope der RWTH Aachen gefahren.
Dort angekommen haben wir erst einmal etwas im Allgemeinen über Roboter gelernt. Es gibt z.B. unterschiedliche Roboterarten: Service Roboter, sie bringen u.a. in Restaurants die Speisen; Humanoiden, sie sind darauf ausgelegt sich wie ein Mensch zu bewegen und Erkundungsroboter, welche gefährliche Gebiete für den Menschen erkunden und beispielsweise feststellen können, ob gefährliche Gase austreten.
Nach diesem kurzen Vortrag durften wir dann auch schon unseren Roboter selber nach Anleitung bauen und gestalten. Das Programmieren war der spannendste, aber auch der schwierigste Teil. Programmieren hört sich zwar recht einfach an, ist jedoch schwerer als man denkt. Mir hat es Spaß gemacht, die Fehler zu finden, auszubessern und den fertigen Befehl vom Roboter ausführen zulassen.
Allgemein war es ein sehr schöner und lehrreicher Tag. Es war spannend in diese neuere Berufswelt reinzuschnuppern und ich bin mir sicher, dass der ein oder andere später vielleicht mal gerne in diesem Bereich arbeiten möchte.
Mira Pickartz, 9a
Architektur-Kurs am FraGy
Am 14.03.2023 fand an unserer Schule ein Architektur-Kurs statt, an dem einige Schüler*innen der Klasse 9a teilnahmen. Zunächst erzählte die Leiterin des Kurses, was Architektur ist und welche unterschiedlichen Aspekte es in diesem Beruf gibt. Als nächstes durften wir Schüler*innen aus drei unterschiedlichen Farben ein Dreieck, ein Kreis und ein Viereck ausschneiden und beliebig auf einem weißen Blatt Papier anordnen. Dies musste jeder dem ganzen Kurs vorstellen.
Danach durften wir aus Kichererbsen oder Lakritz-Talern und Zahnstochern etwas bauen. Die einzige Vorschrift war, dass es aus dreidimensionalen Dreiecken gebaut sein soll. Für manche Schüler*innen war diese Aufgabe etwas anstrengend, aber am Ende schafften es doch alle. Zum Schluss sollten wir dann durch die Schule gehen und Ideen sammeln, was wir am der Schule verbessern bzw. ändern würden, wenn wir könnten. Dies sollten wir dann aus den unterschiedlichsten Materialien wie z.B. aus Holz, Pappe, Nudeln und vielem anderen nachbauen. Unserer Fantasie und Kreativität waren an diesem Tag keine Grenzen gesetzt. Zwischen diesen zahlreichen praktischen Übungen erzählte uns die Architektin immer wieder etwas über interessante Sachen.
Insgesamt war es ein guter und interessanter Einblick in die Arbeit der Architekten und zusätzlich war es eine schöne Abwechslung zum sonst alltäglichem Schultag.
Nele Spittmann, 9a
Infosphere an der RWTH Aachen
H. Soliman